Physician Assistant

Studium Bachelor of Science (B.Sc.)

Mit Stipendium im Wintersemester 2024/25 starten!

Der beruf

Beim Physician Assistant handelt es sich um einen medizinischen Assistenzberuf auf Hochschulniveau, dem ärztlicherseits Aufgaben delegiert werden.

Physician Assistants finden ein sehr vielfältiges Aufgabengebiet in unterschiedlichen Fachabteilungen einer Klinik, in ärztlichen Praxen oder Gesundheitszentren vor und arbeiten weitgehend eigenständig – aber immer auf Weisung und unter Kontrolle von Ärzt:innen. Ein Physician Assistant fungiert als Bindeglied zwischen Ärzt:innen, Pflegepersonal und Patient:innen. Somit kann eine gute medizinische Patient:innenversorgung aufrechterhalten werden kann.

Auf einen Blick

Zielgruppe

Fachkräfte mit einer abgeschlossenen Ausbildung in einem nichtärztlichen Medizinalfachberuf

Zulassungsvoraussetzungen

Studienmodell

Berufsintegrierend mit Präsenzblöcken
zwei Vorlesungsblöcke im Monat, 14-tägig immer freitags und samstags

Abschluss

Bachelor of Science (B.Sc.)
180 Credit Points (ECTS)

bis zu 60 ECTS können anerkannt werden

Studiendauer

6 Semester

Studienbeginn
1. Oktober

Studiengebühren

monatliche Studiengebühr
595,- € (i.d.R. vom Praxispartner übernommen)

Immatrikulationsgebühr
300,- €

Anmeldung

online über unser Anmeldeformular

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Stipendium zum Studium

Nutzen Sie Ihre Chance und starten Sie im Wintersemester 2024/25 Ihr Physician-Assistant-Studium (B.Sc.) an der ISBA Saarbrücken.

DIE STUDIENSCHWERPUNKTE

Die Studierenden des Studiengangs Physician Assistant an der ISBA werden in den relevanten medizinischen Fächern unterrichtet, beispielsweise in der Inneren Medizin, der Chirurgie oder der Allgemeinmedizin. Ferner werden sie in der Anamnese, in Gesprächs- und Untersuchungstechniken, der OP-Assistenz, in der Notfallmedizin und im Bereich Pharmakologie ausgebildet. Dadurch können ISBA-Absolvent:innen vom Arzt delegierte Aufgaben in der Patient:innenversorgung übernehmen und körperliche Untersuchungen sowie diagnostische Maßnahmen bis hin zu kleineren operativen Eingriffen selbst durchführen.

Unsere Studiengangsschwerpunkte orientieren sich am Curriculum der Bundesärztekammer.

Charakteristisch für den Studiengang zum Physician Assistant ist die enge Verzahnung zwischen Theorie und Praxis. Zu Beginn werden die Studierenden der verschiedenen Berufsgruppen auf denselben Kenntnisstand gebracht.

Praktische medizinische Grundlagen
  •  Gesundheitsversorgung und -systeme
  • Anamneseerhebung und Untersuchungsverfahren
  • Praxismodul: Patient:innenaufnahme,
  • Patient:innenversorgung
Theoretische und vertiefende prakische medizinische Grundlagen Anatomie und Physiologie
  • Chirurgie, Innere Medizin und Teilgebiete
  • Pharmakologie und Pathophysiologie
  • Anästhesie
  • Praxismodul: Stationseinsatz konservative Patient:innenversorgung
  • Praxismodul: Funktionsdiagnostik
Medizintechnik und OP-Technik
  • Medizintechnik, Medizinprodukte und Datenverarbeitung im Gesundheitswesen
  • Hygiene und Operationslehre
  • Praxismodul: OP-Lehre
Notfallmanagement und Notfallmedizin
  • Notfallmanagement und Notfallmedizin
  • Notfallversorgung, Triage, Reanimation
Management und Wahlpflichtbereich
  • Betriebs­wirtschaft und Controlling im Gesundheitswesen
  • Dokumentation, Information und Abrechnungssystem
  • Determinanten von Gesundheit, Public Health
  • Qualitätssicherung, Schlüsselkompetenz
  • Workflow-Management im Gesundheitswesen (ambulant und stationär)
  • Evidenzbasierte Medizin
  • Praxismodul: Dokumentation, Qualitäts­management, Abrechnung, Gesprächsführung, Information von Patient:innen

Zulassungs-
voraussetzungen

Voraussetzung für die Aufnahme des Studiums zum Physician Assistant ist eine abgeschlossene Ausbildung in einem nichtärztlichen Medizinalfachberuf wie z.B.:

 

  • Altenpfleger*in/Pflegefachkraft
  • Ergotherapeut*in
  • Gesundheits- und Krankenpfleger*in
  • Logopäde*in
  • Medizinische*r Fachangestellte*r (MFA)
  • Medizinisch-technische*r Assistent*in (MTA)
  • Operationstechnische*r Assistent (OTA)
  • Physiotherapeut*in
  • Notfallsanitäter*in
  • Weitere Berufe auf Nachfrage

Mit Abitur oder Fachhochschulreife

im Anschluss an die Ausbildung kann direkt mit dem Studium gestartet werden

Ohne Abitur

mindestens zweijährige hauptberufliche Tätigkeit in deinem gelernten oder einem verwandten Beruf sowie eine mit einem qualifizierten Ergebnis bestandene Abschlussprüfung mit mindestens 80 Punkten oder eine Note von 2,5 oder besser

Finanzierung

Die Finanzierung eines Studiums ist nicht immer einfach.

Deshalb möchten wir dich mit Informationen und Tipps zu Förderungen unterstützen. Neben Stipendien und Bildungskrediten gibt es auch staatliche Förderungen. Diese Leistungen hängen immer von den individuellen Verhältnissen ab. Informiere dich am besten bei den entsprechenden Behörden und Ämtern.

Vollständige Übernahme der Studiengebühren durch den Arbeitgeber

Die Studiengebühren gelten als Weiterbildungskosten, können demnach als betriebliche Ausgaben angesetzt werden. Diese sind damit für den Arbeitgeber sozialversicherungsbefreit.

Optional: Nettolohnoptimierung. Verringerung des Bruttolohns anteilig zur Freistellung für das Studium (auch teilweise möglich) und Übernahme der Studiengebühren durch den Arbeitgeber. Hierbei profitiert der Arbeitgeber zusätzlich im Rahmen der Sozialversicherungsbeiträge.

Geteiltes Finanzierungsmodell: Refinanzierung über den Arbeitgeber

Der Arbeitgeber finanziert die hälftige Studiengebühr und refinanziert die übrigen Studiengebühren im Laufe der Betriebszugehörigkeit im Rahmen eines Mitarbeiterbindungsprogrammes (Mitarbeiterbindung)

BAföG

Als private Berufsakademie wird gemäß § 2 Abs. 2 BAföG und § 2 Abs. 1 Satz 1 Nummer 6 BAföG eine Ausbildungsförderung geleistet. Da es sich bei den Studiengängen der ISBA um berufsintegrierende Studiengänge handelt bist du natürlich antragsberechtig. Inwieweit dein BAföG Antrag bewilligt wird, kommt auf deine persönliche Situation an, wobei hier u.a dein eigenes Einkommen ausschlaggebend sein wird.

Steuerliche Absetzbarkeit bei Eigenfinanzierung

Die Gebühren können i.d.R. im Rahmen der Einkommensteuererklärung als Werbungskosten abgesetzt werden. Hierdurch können bis zu 42% der Gebühren vom Finanzamt zurückerstattet werden. Zudem absetzbar: Fahrtkosten, Kopierkosten, Übernachtungskosten,

Verpflegungsmehraufwendungen etc. Es lohnt sich, bei einem Steuerberater nachzufragen, mit welchen Erstattungen Sie rechnen können.

Studienkredite

Auch gibt es die Möglichkeit, Studienkredite aufzunehmen, die speziell auf die Bedürfnisse von Studierenden abgestimmt sind.

Eine weitere Möglichkeit der Studienfinanzierung sind Bildungsdarlehen. Die Bonitätsprüfung und Abwicklung erfolgt direkt über die jeweilige Bank.

Bildungsprämie

Mit der Bildungsprämie fördert das Bundesministerium für Forschung und Bildung individuelle berufsbezogene Weiterbildung. Die ausgewählte Weiterbildung muss dabei für den beruflichen Kontext wichtig sein, unabhängig davon, ob die für die aktuelle oder eine geplante neue Tätigkeit zutrifft.

Kompetenz durch Weiterbildung (KdW) in der ESF+ - Förderperiode 2021-2027

Das Förderprogramm „Kompetenz durch Weiterbildung KdW“ unterstützt seit 2016 kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit einer Betriebsstätte im Saarland mit Zuschüssen zu den Weiterbildungskosten ihrer Mitarbeiter*innen. Damit setzt das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitales und Energie einen Anreiz für Betriebe und Beschäftigte zur Teilnahme an Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen und leistet damit einen nachhaltigen Beitrag zum Erhalt der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit saarländischer KMU.

Berufschancen und Perspektiven für ISBA-Absolvent*innen

Die Karrieremöglichkeiten und Perspektiven für Physician Assistants sind vielfältig. Durch zusätzliche Qualifikationen der weiterführendenden Studiengänge eröffnen sich neue Türen und Chancen für beide Berufe.

Physician Assistant (PA) arbeitet in enger Zusammenarbeit mit Ärzten, um die Versorgung von Patienten zu verbessern. PAs führen eine Vielzahl von medizinischen Aufgaben unter der Delegation eines Arztes oder Ärztin aus. Im Allgemeinen unterstützen sie Ärzte bei der Diagnose, Behandlung und Betreuung von Patienten.

PAs arbeiten in verschiedenen medizinischen Fachgebieten wie der Allgemeinmedizin, der Inneren Medizin, der Chirurgie, der Pädiatrie, der Notfallmedizin und anderen. Sie können in Krankenhäusern, Kliniken, Arztpraxen, Gemeindegesundheitszentren und anderen medizinischen Einrichtungen tätig sein. Beide Berufe bieten auch die Möglichkeit, in klassischen Arbeitsbereichen tätig zu sein, wie beispielsweise in Krankenhäusern, Reha-Kliniken oder ambulanten Praxen.

Insgesamt bietet der Studiengang Physician Assistant vielfältige Karrierechancen und Perspektiven, die durch zusätzliche Qualifikationen und Spezialisierungen erweitert werden können.

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